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Österreichische Selbsthilfegruppe COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie

Das ROTE KREUZ stellt sich vor

Am Dienstag, 20. Oktober 2015
trafen sich LOT Mitglieder in St.Pölten.

Aus Liebe zum Menschen
Das Rote Kreuz – Entstehung und Herausforderungen

Beim Gruppentreffen der LOT-Austria im Veranstaltungssaal von Busreisen Hössinger in St. Pölten begrüßten interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseren Referenten Ing. Michael Sartori. Er ist als Zivildiener zum Roten Kreuz gekommen und in diese Organisation hineingewachsen. Im Landesverband des Roten Kreuzes ist er Bereichsleiter für Einsatzdienste.


Mit im Gepäck hatte Ing. Sartori die Eckdaten die zur Gründung des Roten Kreuzes führten.Im Jahr 1828 ist viel passiert. Anton Philipp Reclam gründet seinen "low-cost paperback"-Buchverlag (die bekannten „Reclam-Hefte“), Henrik Ibsen und Leo Tolstoj werden geboren und Franz Schubert verstirbt in Wien. Des weiteren wurde am 8. Mai Henry Dunant in Genf geboren.

Dieser wohl bekannte Mann wurde im Jahr 1859 Zeuge der Schlacht von Solferino und stellte vor Ort Hilfsmannschaften zusammen, die den abertausenden Verletzten zur Hilfe kamen. In seinem Buch „Eine Erinnerung an Solferino“ schreibt er „ So braucht man also freiwillige Wärter und Wärterinnen, die im Voraus ausgebildet und mit ihrer Aufgabe vertraut sind ...“.

Und so kam es
Ein Jahr später – 1863 – wurde das Internationale Komitee vom Roten Kreuz gegründet. Im Laufe der Jahre wurde das Logo – das rote Kreuz auf weißem Hintergrund wurde in Anlehnung an die Schweizer Fahne (umgekehrte Farbgebung) gewählt, das erste Genfer Abkommen abgeschlossen und vieles andere. Im Jahr 1965 wurde die Proklamation der Grundsätze in Wien – also vor ziemlich genau 50 Jahren – festgelegt.

Herausforderungen im jetzt
Der „Regelbetrieb“, das sind zum Beispiel Einrichtungen zum Betreuten Wohnen, die Hauskrankenpflege und Heimhilfe, die Krankentransporte und vieles mehr.

In der Flüchtlingshilfe ist das Rote Kreuz einer der Hauptmittragenden. Von der Akuthilfe (Versorgung mit Essen und warmer Kleidung) bis hin zur Betreuung beim Transit (die überwiegende Mehrzahl reist weiter nach Deutschland und in die nordeuropäischen Staaten), bis zur Grundversorgung (nachdem ein Asylantrag gestellt wurde) und Integration ist Hilfe von Nöten.

Die Zuhörer und Zuhörerinnen der LOT-Austria waren ergriffen als der Referent diese vielen menschlichen Schicksale aufzählte. Erklärte warum es gerade jetzt zu so massiven Flüchtlingsströmen – einer regelrechten Völkerwanderung kommt.

Obfrau Silvia Scholz bedankte sich bei Ing. Michael Sartori für seine Worte und bittet alle ein bisschen genauer zu differenzieren wo welche Meinung zum Thema Flüchtlinge herkommt und nicht alles blindlings in den sozialen Netzwerken – wie Facebook – mit „gefällt mir“ anzuklicken.

Reisen im Jahr 2016
Im Anschluss stellte uns Markus Hössinger die Reiseangebote welche mit Günter Turetschek von Travel-with-Doc für die LOT-Austria zusammengestellt wurden vor. Es wird zwei fixe 5-tägige Reisen geben. Eine davon im Mai nach Mali Losinj und im September ins Erzgebirge. An die Anwesenden wurden die Ausschreibungen ausgeteilt. Im Hintergrund konnten alle über die Leinwand Fotos von unserer gemeinsamen Reise nach Elba im heurigen September anschauen.

Bei Brötchen, Lebkuchen, Kaffee und Erfrischungsgetränken klang der Nachmittag dann noch gemütlich aus.

Silvia Scholz

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Kurzfilm über die LOT-Austria
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Die LOT-Austria trauert!
Marianne Hofmann, Obfrau der LOT-Austria, ist am 13. November im AKH Wien verstorben. Sie ist ihrer schweren Infektion erlegen. Trotz aller Bemühungen konnte sich ihre Lunge nicht mehr erholen. Für ihre Familie, ihre Freunde, Weggefährten und die LOT-AUSTRIA ist dies ein schwerer Verlust. Wir trauern alle um sie!

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