22. November 2024 Suche:
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Österreichische Selbsthilfegruppe COPD, Lungenfibrose und Langzeit-Sauerstoff-Therapie

LOT Mitgliederreise nach ELBA

Vom 27. September bis 5. Oktober gingen LOT Mitglieder auf Reisen ....


Auf Napoleons Spuren
Mitglieder der LOT-Austria mit Travel-with-Doc unterwegs in Elba

22 COPD-Erkrankte und Angehörige machten sich am 27. September mit dem Busreisezentrum Hössinger und Travel-with-Doc auf den Weg nach Elba. Nach dem Einsammeln aller Mitreisenden, erwartete uns in Wr. Neustadt der ORF NÖ. Da wurden einige Mitreisende interviewt und gefilmt und das Ergebnis wurde noch am selben Abend in NÖ heute ausgestrahlt. Das erste Abenteuer hatten wir nun schon erlebt.

Der Weg führte uns weiter bis nach Carrara. Unterwegs gab es mehrere Pausen, einerseits um etwas zu essen, sich die Füße zu vertreten und auch um die mobilen Sauerstoffgeräte an den Flüssigsauerstofftanks im Begleitfahrzeug nachzufüllen.
In Carrara begleitete uns eine Reiseleiterin und wir fuhren durch die Stadt und dann in die Berge direkt zu den Marmorsteinbrüchen. Sehr beeindruckend zu hören, dass die Berge alle aus Marmor bestehen. Im Shop konnten wir Geschenke für unsere Lieben einkaufen und das Marmor ganz nah bewundern.

Die erste Nacht verbrachten wir in der Nähe von Bologna. Nach dem Ausladen der Sauerstofftanks aus dem Begleitfahrzeug und verfrachten auf die Zimmer konnten alle einen erholsamen Schlaf genießen.

Überfahrt nach Elba
Am nächsten Tag erwartete uns eine Überfahrt mit der Fähre ab Piombino nach Elba bei strahlendem Sonnenschein. In Elba erste Eindrücke aufgeschnappt und weiter im Bus nach Marciana Marina, wo wir im Hotel Tamerici für die nächsten Tage unsere Bleibe hatten.
Am nächsten Morgen erwartete uns nicht nur ein tolles Frühstücksbuffet, sondern auch die Sonne und mit ihr unsere Reiseleiterin Heide, eine 78-jährige Deutsche, die der Liebe wegen nach Elba kam. Sie führte uns in ein nahegelegens beschauliches Bergdorf mit wunderschönem Ausblick auf Marciana Marina und kleinen verwunschen Gassen und schönen Plätzen. Dann ging es weiter auf den Berg.

Abenteuer Nummer 2 – Fahrt auf den Monte Cabanne
Der höchste Berg Elbas, der Monte Cabanne, wurde erklommen. Nein, nicht zu Fuß, sondern mit einer Seilbahn der besonderen Art. In einer Art Käfig konnten maximal 2 Personen stehend den Berg in ca. 20 Minuten erklimmen. Auf der Fahrt konnte der wunderschöne Ausblick über Elba, über das Meer und auch die Bergwelt genossen werden. Oben angelangt war es für viele etwas ganz Besonderes mit Sauerstoff, mit COPD diesen tollen Ausblick genießen zu können und dieses Abenteuer zu erleben. Lungenfacharzt Dr. Robert Mutschlechner war ebenfalls mit von der Partie und mit ihm der Notfallrucksack, der von unserem Christian mitgebracht wurde.

Den Nachmittag verbrachten wir in Marina di Campo am Strand, beim Spazierengehen an der Strandpromenade.

Abenteuer Nummer 3 – stürmische Bootsfahrt
Am heutigen Programm stand eine 2,5 stündige Bootsfahrt in Porto Azzuro. Die Sonne schien vom Himmel, das Meer glitzerte, das Boot stand bereit. Leider war das Meer doch ziemlich unruhig und durch den aufkommenden Wind wurden einige durch die Wellen leider sehr nass. Mit viel Lachen und positiver Einstellung und einem süßen Wein vom Kapitän wurde aber selbst diese Herausforderung ein Erlebnis.
Beim Mittagessen in Porto Azzuro trockneten die nassen Kleider wieder und der Magen wurde gut gefüllt. Am Nachmittag besuchten wir noch eine kleine Mine und eine Mineralienausstellung.

Abenteuer Nummer 4 – ein regenreicher Tag wurde zum rauschenden Fest
Am heutigen Tag erwartete uns Regen, Regen, Regen. Das Programm konnte nicht durchgeführt werden und wir fuhren kurzerhand zu einem Weingut zu einer Verkostung und Einkaufmöglichkeit und anschließend ins Aquarium dell Elba. Hier konnten wir Tiere die an Land oder im Wasser in und rund um Elba leben bewundern. Das hat allen sehr gefallen und war somit ein tolle Idee und ein schöner Abschluss dieses verregneten Ausflugstages.

Beim Abendessen wurde dann gefeiert. Die Ehepaare Doms und Theuerweckl feierten Hochzeitstag und Herta Wagner ihren Geburtstag. Mit Sekt und Gesang gratulierten wir allen und der Tag fand einen feierlichen Abschluss.

Bei unseren Reisen gibt auch immer einen Ruhetag um mal eine Erholungspause zu haben und nach eigenem Tempo den Tag zu verbringen. Viele nutzten diesen um das Städtchen Marciana Marina (entweder mit dem hoteleigenen Shuttlebus oder zu Fuß) kennen zu lernen. Nach den stürmischen letzten Tagen war das Meer noch sehr aufbrausend und wir konnten die Wellen und die Brandung beobachten. Renate entdeckte auf einem Felsvorsprung eine Madonnenstatue entdeckt, die musste von einigen auch betrachtet werden. Besonders schön war es wenn die Sonne drauf gescheint hat und die Statue in ihrem Weiß erstrahlte.

Abenteuer 5 – Bummelzugfahrt in Portoferraio
Damit die Teilnehmenden die Möglichkeit bekommen die Hauptstadt der Insel, Portoferraio zu besichtigen, wurde ein Bummelzug organisiert. Sogar der Rollator wurde mitgenommen. Am Ende der Fahrt hatten wir am Strand die Möglichkeit zum Mittagessen.
Der gesamte Tag stand unter dem Zeichen Napoleons. Unsere Reiseleiterin Heide nahm uns am Nachmittag mit auf die Reise in das Wohnhaus Napoleons. Diejenigen, denen der Weg bis zum Haus die lange Einfahrt hinauf zu beschwerlich war, wurde aus dem Begleitfahrzeug mit den Sauerstofftanks ein Shuttlebus. Das Wohnhaus ist schlicht und mit einigen wenigen Möbeln und Accecoires aus dem Besitz Napoleons bestückt. Beeindruckend war die Sicht auf die Zufahrt und das Meer, welches ganz hinten sichtbar wurde.

Danke an die Organisation durch Travel with Doc mit Obmann Günther Turetschek, unserem begleitendem Arzt Dr. Robert Mutschlechner, an Christian Opriessnig für die Umsicht und Sorgfalt in der Versorgung mit Sauerstoff, an die LOT-Austria welche nun Reisen für Menschen mit Sauerstofftherapie, COPD und Lungenfibrose und ihre Angehörigen anbietet. an Hössinger Reisen für die Planung der Reise und nicht zuletzt an Linde Healthcare, denn ohne Sauerstofftanks wäre an solch eine Reise gar nicht zu denken.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich schon auf die nächsten Reisen im Jahr 2016 nach Mali Losinj im Mai und ins Erzgebirge im September.

Silvia Scholz

Hier alle Bilder von der Reise

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